Industrie a Kultur sinn dem Ralf Beil net friem, well och schonn op senger Plaz virdrun als Chef vum "Kunstmuseum Wolfsburg" war d'Industrie ganz wichteg, an der Stad mam Siège vun der bekannter däitscher Autosmark.
"Da hab ich auch 'ne Ausstellung gemacht "Wolfsburg unlimited" wo ich eigentlich die ganze Stadt und ihre Geschichte und natürlich auch die Geschichte der Industrie mit verarbeitet habe. Also diese Fragen haben mich schon damals umgetrieben und sind eine gute Vorbereitung gewesen hier für das Weltkulturerbe "Völklinger Hütte"."
Um Ufank war Kobe
De Ralf Beil ass zu Kobe a Japan op d'Welt komm, an huet bis véier Joer och do mat sengem Eltere gelieft. An awer huet déi Zäit a Japan de Ralf Beil markéiert an e ganz sech un verschidden Amenter erënneren, wéi zum Beispill, Schifueren um Fujiyama.
"Damals gab es noch keine GoreTex-Handschuhe wie heute, sondern wir hatten Strickhandschuhe, wir waren am Fujiyama mit unseren Eltern und die haben uns in die Handschuhe Zeitungen gesteckt, damit wir nicht die ganze Zeit weinen. Wir haben trotzdem die ganze Zeit geweint, weil es so kalt war."
De Fujiyama-Ausfluch war fir dem Ralf Beil seng Eltere sécher net esou spannend, éischter ustrengend.
Mee déi Erënnerung bleiwen obwuel ee sech der ganzer Geschicht net méi esou sécher ass, no all de Joren an et ass schwéier ze trennen.
"Sind es die eigenen Erinnerungen, sind es Erzählungen, sind es Fotos aus dieser Zeit. Ich hab tatsächlich eine ganz spezielle Beziehung, nicht nur kulinarisch, was Sushi, Sashimi angeht. (...) Wo ich dann das erste Mal wieder in Tokyo war, hab ich was getan was ich sonst nie getan hätte, mich einfach dort auf die Wiese gelegt vor dem Kaiserpalast und geschlafen habe."