Den Erik von Scholz schléisst och net aus, datt d'Präisser am Laf vum Wanter nach eng Kéier an d'Luucht geschrauft ginn. Ob dat geschitt, géif dovun ofhänken, wéi vill Gas d'Enovos-Clienten an de nächste Méint verbrauchen, erkläert den Enovos-Direkter.
Erik von Scholz: Die hohen Preise auf den Energiemärkten, die sich ja um einen Faktor von über 10 erhöht haben, federn wir dadurch ab, dass wir etwas früher die benötigten Mengen für diesen Winter eingekauft haben.
Wenn wir jetzt merken, dass die Mengen, die wir eingekauft haben, reichen, dann können wir unsere Tarife halten, wenn der Verbrauch höher ist aufgrund vom kalten Winter, dann müssen wir teuer hinzukaufen, und das würde sich dann auf die Preise niederschlagen, leider ist das so.
Das heißt, jede Kilowattstunde, die gespart wird, führt dazu, dass wir weniger teures Gas kurzfristig kaufen müssen, und führt also auch gleichzeitig zu einer Preisstabilität.
Rick Mertens: Warum wird diese Preiserhöhung, diese Preissteigerung denn jetzt bemerkbar? Es wurde erwartbar, dass die Preise steigen, wann wurde das Gas, was jetzt für diese Erhöhung sorgt, denn eingekauft?
Wir verteilen unsere Einkäufe, wir haben angefangen einzukaufen vor etwa neun Monaten und die letzte Kilowattstunde für diesen Winter haben wir letzte Woche zu recht hohen Preisen einkaufen müssen.
Wir verteilen das und fangen an im Vorfeld ein Jahr vorher einzukaufen, allerdings nicht alles auf einmal.
Das heißt, wenn sie vor einem Jahr mehr gekauft hätten, dann wären die Preise jetzt nicht so teuer?
Das stimmt ja.
Warum haben Sie das nicht getan?
Weil man ja nie genau weiß, ob man zum richtigen Zeitpunkt jetzt einkaufen kann.
Das heißt, wir kaufen im Grunde genommen frühzeitig ein, aber kontinuierlich, bis sozusagen die Lieferperiode beginnt.